Eigenbluttherapie Seit langem ein bekanntes Verfahren der Naturheilkunde zur Verbesserung
der Immunität. Durchführung: Es wird eine kleine Menge Blut ( 2 – 5 ml ) entnommen und anschließend in den Gesäßmuskel gespritzt. Manchmal werden noch zusätzlich Medikamente mit injiziert. Wirkmechanismus: Zwar ist das eigene Blut kein fremder Stoff und kann normalerweise die Immunabwehr auch nicht anregen. Wie man inzwischen aber gefunden hat, trifft dies nur
solange zu, als sich das Blut an seinem angestammten Ort, nämlich den Blutgefäßen, befindet. Mitten im Muskelgewebe wie nach einer intramuskulären Spritze regt Blut aber sehr wohl nachweisbare Abwehrreaktionen an. Anwendungsgebiete: Besonders bewährt hat sich die Eigenbluttherapie bei folgenden Erkrankungen: Heuschnupfen und andere Allergien Neurodermitits Verbesserung der Infektabwehr bei leichter
Immunschwäche Kosten: Da die Eigenbluttherapie teurer als die übliche Behandlung ist, darf sie nach dem Wirtschaftlichkeitsgebot nicht über die gesetzlichen Krankenkassen abgerechnet werden, sondern muß als Selbstzahlerleistung ( sogenannte Igelleistung) privat nach der GOÄ ( Amtliche Gebührenordnung für Ärzte) abgerechnet werden. Der Preis setzt sich aus einer Blutentnahme nach Ziff. 250
sowie einer intramuskulären Spritze nach Ziff. 252 zusammen, was je nach Steigerungssatz zwischen 4,66 und 9,56 Euro ausmacht. |